Die 42. Frankfurter Funzelfahrt verwandelt den Main in ein Lichtermeer

Zahlreiche Teilnehmende sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Fluss

Am 11. Oktober 2025 begrüßte der Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. ca. 95 Teilnehmende aus vielen DKV-Vereinen – sie kamen aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Köln und sogar aus der Nähe von Hamburg. Am Vereinsgelände in Niederrad warteten ein Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill auf die Kanut:innen, bevor sie mit ihren Booten auf dem Main zum Startpunkt am Rudererdorf Oberrad paddelten. Die Umwelt freute sich, waren durch den Rundkurs keine zusätzlichen Bootstransporte mit dem Auto notwendig.

Auf der Kanufahrt flussauf zum Start erlebten die Teilnehmenden (im Alter von sieben bis 85 Jahre) die Frankfurter Skyline bei Tag, für viele ein imposanter Eindruck. Die Bootsflotte aus Touring- und Seekajaks, Faltboote, Canadiern und sogar Abfahrts- und Wildwasserbooten wurde am Rudererdorf mit den fantasievollen Funzeln geschmückt und setzte sich mit beginnender Dunkelheit flussab in Bewegung. Die Fahrt wurde zusätzlich begleitet von zwei Booten der DLRG, die routiniert und unaufdringlich für Sicherheit sorgten. Dieses professionelle Begleitbild gab allen Teilnehmenden Sicherheit und trug zur entspannten Stimmung bei.

Zauberhafte Atmosphäre

Die Mischung aus Generationen und Bootstypen verlieh der Veranstaltung eine lebendige, vielfältige Dynamik. Ab und zu ließen sich die Paddler:innen treiben, um die eindrucksvolle Skyline bei Nacht zu genießen und ausgiebig zu fotografieren. Diese spiegelte sich im Main; die Lichter der Hochhäuser und Brücken verdoppelten sich in den Wellen. Zusätzlich erzeugten die fantasievollen Beleuchtungen an den Booten zauberhafte Effekte auf dem Fluss. Kleine Lampen, farbige Laternen und reflektierende Dekore verwandelten die Boote in schwimmende Laterneninseln, so dass Passanten am Ufer und auf den Frankfurter Brücken beeindruckt stehen blieben und Beifall spendeten.

Trotz der großen Zahl an Booten verhielten sich die Teilnehmenden vorbildlich, die Schifffahrtsregeln wurden eingehalten, die Fahrt verlief reibungslos. Und am Ende erhielt die Funzelfahrt ein großes Lob von der DLRG: „So eine entspannte Fahrt wie heute haben wir schon lange nicht mehr erlebt, die Disziplin der Leute war einfach großartig.“

Es dauerte einige Zeit, bis alle Boote am Ziel an Land waren, doch das Grillteam war gut vorbereitet, so dass alle Hungrigen rasch versorgt wurden. Hier zeigte sich, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit beachtet wird, denn viele hatten ihr eigenes Geschirr und Besteck mitgebracht. So konnte das Einweggeschirr gespart werden.

Mittlerweile wählte eine Jury aus Mitgliedern verschiedener Vereine die beliebtesten Funzelmotive, Ein beleuchteter Octopus mit wabernden Lichtertentakeln, eine Geisterlady und Friedenstauben auf dem Globus wurden zu den Siegermotiven gekürt. Das wärmende Lagerfeuer bildete den Abschluss des Abends, an dem die Eindrücke der Funzelfahrt besprochen und auch die kommenden Kanu-Veranstaltungen geplant wurden.

Petra Schellhorn, Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V.

Siegermotiv Octopus

Fotos: Petra Bunjes

By 30/09/2025 Berichte Comments Off

SUP-Rennsport beim FKV – Mein Weg zur Deutschen Meisterschaft auf Fehmarn

Ein Bericht von Ulf Henkemeier

Vor zwei Jahren war ich noch Zuschauer bei der Deutschen SUP Open Water Meisterschaft auf dem SUP- und Wingfoil-Festival auf Fehmarn. Damals fasste ich den Entschluss: Eines Tages möchte ich selbst an diesem Rennen teilnehmen.

Im selben Jahr entwickelten Axel und ich ein Konzept für ein leistungsorientiertes SUP-Training beim FKV. Mit einer motivierten Gruppe von sechs bis acht ambitionierten Paddlerinnen und Paddlern begannen wir mit dem regelmäßigen Training. Im darauffolgenden Jahr konnten wir über den Verein drei gebrauchte Race-SUPs anschaffen – ein wichtiger Schritt für unsere Rennambitionen.

2025 war es dann soweit: meine erste Wettkampfsaison! Ich nahm am MMC, dem SUP Trophy Long Distance-Rennen am Altmühlsee und – als persönliches Highlight – Anfang August an der Deutschen Meisterschaft Open Water auf Fehmarn teil.

Der Start des Long Distance-Rennens auf der Ostsee hatte es in sich: Vom Strand „Gold“ aus ging es zunächst einen Kilometer gegen Wind und Wellen, bevor an der ersten Boje auf Seitenkurs gewechselt wurde – erneut ein Kilometer bei etwa 5 Bft und Wellen von bis zu 0,5 Metern. Auf dem schmalen Raceboard war das eine echte Herausforderung. Doch der letzte Teil der Strecke, unter der Fehmarnsundbrücke hindurch bis zum Festivalgelände am Südstrand, wurde dank Rückenwind und -welle zu einem echten Vergnügen.

Als absoluter Rennneuling ohne Erfahrung auf dem offenen Meer ging ich ohne große Erwartungen an den Start – umso glücklicher war ich, nach 11 anstrengenden Kilometern als 44. von fast 70 gemeldeten Teilnehmenden ins Ziel zu kommen. Ich konnte meine persönliche Zielzeit erreichen und bin damit sehr zufrieden, zumal das Starterfeld auch mit international erfolgreichen Paddler: innen besetzt war.

Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei – und ich hoffe, dass sich weitere Mitglieder unserer Trainingsgruppe vom FKV anschließen!

Mein letztes Rennen dieser Saison wird ein Heimspiel: die Deutsche Meisterschaft SUP Flatwater am Kahler See in Hanau. Zuschauer und Mitstreiter aus dem Verein sind herzlich willkommen – kommt vorbei und feuert an oder paddelt mit!

Was den SUP-Rennsport besonders macht, ist die offene und hilfsbereite Gemeinschaft. Selbst bei einer Deutschen Meisterschaft ist die Teilnahme für engagierte Freizeitpaddler möglich – ganz ohne Leistungsdruck.

Alle, die Interesse am Stand-Up-Paddling haben, sind herzlich eingeladen, bei der SUP-Sparte des FKV vorbeizuschauen und mit uns zu trainieren!

By 14/09/2025 Berichte Comments Off

WM-Drachen kommt nach Hause

Unsere Drachenboot-Mannschaften erhalten einen neuen Drachrn

Unser neuer Drachen …
… wartet auf …
… die Heimreise.
Auf dem …
… nach ….

Frankfurt.

Fotos: Maik Becker

By 05/09/2025 Berichte Comments Off

Mit Teamgeist zur Glocke – erster erfolgreicher Auftritt der „RenngeMainschaft” beim MUF!

Es ist der 31. August 2025, strahlender Sonnenschein, perfektes Paddelwetter und eine super Stimmung am Frankfurter Museumsufer – der perfekte Rahmen für das Drachenbootrennen beim Museumsuferfest.

Dieses Jahr waren wir Dragonauten erstmals in einer Renngemeinschaft mit den Drachenjägern aus Offenbach am Start. Unter dem Namen „Die RenngeMainschaft” zeigten wir, was Teamgeist bedeutet!

Erstes Rennen

Gleich im ersten Lauf, den wir mit 19 Paddlern (davon 9 Frauen) bestritten haben konnten wir ein Ausrufezeichen setzen: Mit einer starken Startphase, gutem Rhythmus und einem Endspurt ließen wir die Dragonfighters und die Lufthansa Drachenflieger hinter uns und konnten mit klarem Vorsprung als erstes Boot die Glocke unter dem Holbeinsteg schlagen!Damit war der Platz im Halbfinale gesichert.

Das Halbfinale

Im ersten Halbfinale trafen wir auf starke Konkurrenz: Die Albertros, die Patchworkers und die Stuttgart Broncos verlangten uns alles ab. Nach einem packenden Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Patchworkers mussten wir uns hauchdünn geschlagen geben und belegten einen sehr respektablen dritten Platz. Die Broncos fuhren souverän zum Sieg und gewannen auch später das Finale.

Staffel-Langstrecke

Doch damit war für uns noch lange nicht Schluss! Auf der neuen Staffel-Langstrecke über knapp 1000 Meter (inklusive Wende) unterstützten wir und einige Drachenjäger die Dragonfighters und starteten als Renngemeinschaft mit vereinten Kräften unter dem Namen „FKV Dragons & Friends”.

Gemeinsam sicherten wir uns einen sehr guten dritten Platz hinter den Broncos und den Wikingern.

Besonderer Dank gilt unseren Paddlerinnen und Paddlern, Steuermann Maik, Trommlerin Yoko, Gastpaddler Tilo, Alex (Ersatzmann im ersten Rennen) sowie Tanja und Gerre für ihre Unterstützung im zweiten Lauf. Ihr seid spitze!

Fazit: Ein unvergesslicher Tag, ein souveräner Auftritt und jede Menge Teamspirit – so macht Drachenboot richtig Spaß!

Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen, sei es am

06.09. beim Night Race in Flörsheim oder am

18.10. beim Monkey Jumble in Saarbrücken.

„Wir sind die RenngeMainschaft…

RenngeMainschaft… RenngeMainschaft!”

Text: Julia Schulte-Terboven

By 05/09/2025 Berichte Comments Off

Pink Bembels beim Museumsuferfest 2025

Erster Pink-Cup

Endlich war es so weit: Beim Museumsuferfest ging der erste Pink-Cup im Drachenbootrennen über die Startlinie. Schon im Vorfeld hatten sich die drei teilnehmenden Teams getroffen und kennengelernt – sofort herrschte eine freundschaftliche, frische Stimmung.

Gemeinsam haben sich alle zu fröhlicher Musik aufgewärmt, um voller Energie ins Rennen zu starten. Zwei Paddlerinnen von den Pink Bembels unterstützten die Phönix-Crew, damit ihr Boot voll wurde. Beide hatten erst zweimal nach ihrer Bestrahlung am Training teilgenommen und sich spontan für die Teilnahme am Rennen entschieden.

Die Rennen

Um 17 Uhr ging es für alle drei Boote aufs Wasser. Anfangs lagen sie gleichauf, doch die Pink Bembels zogen bald davon. Angetrieben von Ariane an der Trommel und Steuermann Maik sowie der begeisterten Unterstützung der Zuschauer, erreichten sie als Erstes das Ziel. Die Freude war riesig – man hatte sich eine gute Ausgangslage für das zweite Zeitrennen zwei Stunden später geschaffen.

Beim Rennen auf Bahn drei starteten die Pink Bembels erneut stark und bauten auch diesmal schnell einen kleinen Abstand zu den anderen Teams auf. Wieder erklang die Glocke zuerst fur das Team der Frankfurter Pinkies. Jubelnd fuhren alle das Boot ans Ufer und nahmen die Glückwünsche der Familien – und auch der Gegnerinnen – entgegen.

Siegerehrung

Ein weiterer Höhepunkt war die Siegerehrung mit Platz 1, bei der sich alle zu einem fröhlichen Gruppenbild aufstellten und stolz den gewonnenen Drachen in die Höhe hielten.

Herzlichen Dank an alle, die uns so großartig unterstützt haben. Wir freuen uns auf weitere Rennen und besonders auf ein Wiedersehen mit den Pink Bronco Pearls und Pink Phönix – wunderbare Gegnerinnen, deren Abschied uns auch ein wenig schwerfiel.

Allen wird dieser Tag sicher noch lange in Erinnerung bleiben, auch weil Ariane für die Paddlerinnen aller drei Teams ein wunderschönes GiveAway dabeihatte.

Auf ein neues pinkes Drachenbootrennen im nächsten Jahr! Vielleicht finden dann noch mehr Pinke-Teams den Weg an den Main.

Text: Sylvia Gerk

By 23/08/2025 Berichte Comments Off

FKV-Drachenpower beim 20. Gießener Drachenboot Cup

Gemeinsam stark!

Was für ein Tag! Am 15.08.2025 war es endlich so weit: Der 20. Gießener Drachenboot Cup stand an und 27 Teams aus ganz Deutschland wollten sich auf der Lahn messen – mittendrin unsere Renngemeinschaft der Dragonauten und Dragonfighters, die für den FKV gemeinsam an den Start ging. Schon am frühen Morgen war die Stimmung bestens, 21 motivierte Paddlerinnen und Paddler, die Lust auf Rennen und Teamgeist mitbrachten. 

Perfektes Regattawetter

Nach der Hitzewelle der letzten Tage begrüßte uns ein perfektes Regattawetter: Erst bewölkt und angenehm frisch bei gut 22 Grad, später dann Sonne pur und sommerliche 27 Grad – ideale Bedingungen für schnelle Rennen und gute Laune. Die Organisation war wie immer top und die Atmosphäre familiär; besonders herzlich wurden wir von Steff (Ex-Dragonautin) begrüßt, was viele von uns noch einmal extra motivierte. 

Die Rennen

In drei spannenden 200-Meter-Vorläufen mit jeweils drei Teams auf drei Bahnen testeten wir verschiedene Taktraten und mischten die Besetzung etwas durch. Unsere Zeiten lagen konstant um die 51,00 Sekunden, aber das Gefühl im Boot wurde von Lauf zu Lauf besser – mehr Druck aufs Paddel, mehr Power im Team! Am Ende der Vorläufe bedeutete das Platz 11 im Zwischenstand und damit die Qualifikation fürs Sport-Fun-Finale. 

Im A-Finale des 200-Meter-Sport-Fun-Cups zeigten wir dann, was unsere Renngemeinschaft leisten kann: Nach einem fokussierten Start setzten wir uns gegen die Drachenjäger und den Schängel-Express Koblenz durch und sicherten uns den 1. Platz! Die Freude war riesig und die Motivation für den folgenden legendären 680-Meter-Lauf kaum zu bremsen. Dank Voranmeldung und guter Paddelergebnisse in den 200 m-Vorläufen, erhielten wir einen der heiß begehrten neun Startplätze. 

Unser Vorlauf für die 680-Meter fand auf Bahn 1 gegen die beiden Top-Teams Rheingauner und Rowing Dragons statt. Der Start war etwas holprig, doch Maik steuerte uns mit einer cleveren Taktik auf die Welle der führenden Rowing Dragons – Meter für Meter kämpften wir uns ran und lieferten ein packendes Finish auf Augenhöhe! Am Ende fehlten nur wenige Zehntel zum Sieg, aber unser Ergebnis (02:57:93) war das zweitbeste der Vorläufe aller Teams. Die kurze Enttäuschung über das knapp verfehlte 680-Meter-Finale wich schnell dem Stolz, so ein starkes Rennen abgeliefert zu haben. 

Siegerehrung

Überglücklich nahmen wir bei der abschließenden Siegerehrung den Preis für den 200-Meter-Sport-Fun-Cup entgegen – ein Riesenpaket voller Leckereien und Gratisgetränken – und feierten gemeinsam mit unserem Maskottchen Fafnir. Unser Erfolgsgeheimnis? Die beiden Schlachtrufe, die uns als Gemeinschaft zusammengeschweißt haben – danke an Nina für die Idee! 

Danke an alle, die diesen Tag so besonders gemacht haben und auch Danke an alle fleißigen Trommler –  wahrer Teamgeist, der das Team lautstark unterstützt hat. Wir freuen uns auf viele weitere Regatten mit Euch – gerne wieder mit vereinter FKV-Drachenpower. 

Frankfurt am Main – haut rein, Dragonaut reach out! Dragon..fight, Dragon..fight, Dragonfighters! 

Bericht: Julia Schulte-Terboven

By 21/07/2025 Berichte Comments Off

Berlin City Cup 2025

Vorbereitung und Anreise


Beim weihnachtlichen Treffen 2024 beschlossen die Dragonfighters, 2025 am City Cup in Berlin-Grünau teilzunehmen. Sechs Stammpaddler (Arvid, Antje, IIker, Renni, Kahta, Bea) machten sich gemeinsam mit Thilo und Marcel von der DB sowie Thorsten und Michael von den Dragonauten am 05.07.2025 auf den Weg nach Berlin – teils per Fahrgemeinschaft, teils mit der Bahn. Nach dem Zeltaufbau wurde der Abend im griechischen Restaurant „Athen“ eingeläutet.

Erstes Rennen: Herausforderung Smallboat


Am nächsten Morgen startete das Team im Smallboat Mixed gegen drei Mannschaften. Das ungewohnte, kippelige Rennboot erforderte viel Konzentration. Nach einem kurzen Start brachte das Team das Boot mit 59:08 Sekunden sicher ins Ziel. Die Herausforderung: Das Smallboat war schmaler und deutlich sensibler als gewohnt.

Zweites Rennen: Starke Konkurrenz und Wellengang


Im zweiten Lauf traten die Dragonfighters erneut auf Bahn 4 an. Der Wind erschwerte die Kontrolle, das Boot geriet in die Wellen der Konkurrenz und schließlich auf eine Nebenbahn. Mit einer Zeit von 01:10:10 Minuten war das Rennen zwar nicht optimal, aber eine wertvolle neue Erfahrung.

Spaßwettbewerb „Schlagt die WannSeas“


Während der Mittagspause stellte sich Katha dem Spaßevent: Sprung in die Dahme, Klettern aufs SUP und Sprünge mit dem Seil. Trotz harter Konkurrenz lieferte sie mit 11 Sprüngen eine Spitzenleistung ab. Obwohl das Seil verloren ging, gab es am Ende einen geteilten Sieg und 125 € Teamprämie.

Finale im C-Lauf


Im C-Finale trat das Team mit neuer Sitzordnung an. Der ruhigere Rennverlauf brachte ein sicheres Gefühl auf dem Wasser, das Ziel wurde nach 01:02.48 Minuten erreicht. Am Ende waren alle zufrieden – Hauptsache: nicht gekentert!

Ausklang und Heimreise


Der Regattaabend wurde entspannt auf der Tribüne bei Pizza und Abendsonne gefeiert. Katha und Thilo vertieften die Berlin-Connection in der Zeltgemeinschaft. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen traten alle die Heimreise an. Das einstimmige Fazit: Nächstes Jahr gern wieder, aber dann im klassischen Drachenboot.

Vielen Dank an Arvid für die Organisation! Ein wunderschönes Wochenende und viele neue Erfahrungen im Smallboat.

Text von Beate Behr

By 27/06/2025 Berichte Comments Off

Erfolgreiche erste Regatta für Newcomer Pink Bembels!

Am Pfingstwochenende ging es für elf Paddlerinnen vom Team Pink Bembels des FVK zu ihrem ersten Pink-Cup beim Drachenboot-Festival in Hannover. Die Stimmung war super, aber nervös, denn für einige Teilnehmerinnen ging es zur ersten Regatta überhaupt, und für das gesamte Team zur allerersten Pink-Regatta.  

Um die erforderliche Mindestzahl von 16 Paddlerinnen zu erreichen, wurden wir von zwei Paddlerinnen aus dem FKV und zwei weiteren aus befreundeten Pinken Teams unterstützt. Die 16. Pink-Bembel-Unterstützerin wurde vor Ort in Hannover rekrutiert.  

Der erste Vorlauf über die 250m-Strecke am Samstagmorgen brachte die Pink Bembels erstmal auf Platz 4. Im zweiten Vorlauf fehlte leider unsere 16. Unterstützerin, und eine kurzfristig ausgeliehene Paddlerin wurde von den Verantwortlichen kurzerhand aus dem Boot geholt, weil sie aus einer anderen Sparte kam. Mit nur 15 Paddlerinnen an Bord und der Wut über die wegen der fehlenden 16. Person einkassierten drei Strafsekunden im Bauch flogen wir förmlich übers Wasser und blieben nur 0,16 Sekunden hinter den Pink Ladies aus Schierstein zurück, die mit 18 Paddlerinnen am Start waren.  

Pfingstsonntag brachte sehr unbeständiges Wetter und starke Windböen mit sich, was beim dritten Vorlauf zu einem kräftezehrenden Warten und Ausrichten der Boote auf dem Wasser führte und uns den letzten Platz einbrachte. Die Windböen waren so stark, dass der Zielturm direkt nach unserem Rennen umgeweht wurde und dadurch der Ablauf der Rennen insgesamt ins Stocken geriet. 

In der Mittagspause stand die Blumenzeremonie der Pink Paddler auf dem Programm. Bei der Blumenzeremonie wird der Hintergrund der Pink-Paddler-Bewegung erklärt und den nicht mehr mit uns Paddelnden gedacht. Eine bewegende, für alle Teilnehmenden und Betroffenen sehr emotionale Zeremonie, die für die meisten Pink Bembels etwas Neues war. Für das folgende Finale stiegen zwei Schiersteiner Paddlerinnen zu uns in Boot und wir gingen zum ersten Mal mit 18 Paddlerinnen ins Rennen. Ein starker Start tat das Übrige, sodass wir das B-Finale als Siegerinnen beendeten und damit den 6. Platz von insgesamt 10 Pinken Teams belegen konnten. Als Newcomer-Team ein tolles Ergebnis und das beste Geschenk zum ersten Geburtstag der Pink Bembels! 

Am Pfingstmontag dann die 2000m-Strecke. Als zweites Team ging es zehn Sekunden hinter den Schiersteiner Pink Ladies los, die wir auch bald einholen konnten. Aber die hinter uns gestarteten Teams holten auch schnell auf, sodass wir in einem spannenden Drachenkopf-an-Drachenkopf-Rennen auf die Zielgerade einbogen. Am Ende fehlte uns leider die Kraft zwischen den anderen Drachenbooten hindurchzupaddeln, sodass wir von den nur fünf teilnehmenden Pink-Teams den 4. Platz belegten. Ein sehr aufregendes Wochenende, bei dem wir einige Gewinne verbuchen konnten: Erfahrung, Spaß, Teamgeist und natürlich das B-Finale! 

Wir danken allen unseren Unterstützerinnen, unserem Trainer Tom Macholl, dass er uns für die Regatta fit gemacht und als Steuermann durch alle Höhen und Tiefen navigiert hat, sowie unserem Team Captain Ariane Helfririch-Giannico, die mit unermüdlichem Einsatz die Pink Bembels zusammengeschweißt und für das pinke Paddeln begeistert hat.  

Beim nächsten Rennen auf dem Museumsuferfest wollen wir auf jeden Fall nach vorne angreifen.  

Pink – Bembels! Pink – Bembels! Pink – Bembels! 


Autorin: Rabea der Pinkies

Geburtstagskuchen
By 08/06/2025 Berichte Comments Off

Starker Saisonauftakt in Mainz-Mombach: Dragonauten paddeln aufs Podest!

Am 17. Mai starteten 21 hochmotivierte Dragonauten mit großem Teamgeist in die neue Saison – und das gleich mit einem echten Highlight! Bereits um 8:00 Uhr trafen sich die Dragonauten bei den Kanufreunden in Mainz-Mombach. Das Wetter zeigte sich zunächst noch frisch, doch pünktlich zum ersten Rennen begrüßte uns die Sonne und sorgte mit angenehmen 19 Grad für perfekte Bedingungen.

Packende Duelle auf der Kurzstrecke

Auf der 250-Meter-Kurzstrecke lieferte man sich spannende Rennen: In drei Vorläufen belegten unsere Dragonauten zweimal den zweiten Platz und konnten sogar einen Lauf für sich entscheiden. Das bedeutete am Ende einen starken dritten Platz nach den Vorläufen – und den verdienten Einzug ins Sport-Finale!

Im Finale traf man auf starke Konkurrenz: Die Lahndrachen, die Wikinger und die Air Dragons. Auf Bahn drei zeigte man einen bärenstarken Start und einen grandiosen Endspurt. Am Ende landete man knapp hinter den Lahndrachen auf einem hervorragenden zweiten Platz – ein fantastisches Ergebnis und der verdiente Lohn für eine großartige Teamleistung!

Herausforderung auf der Langstrecke

Nach der Mittagspause stand die 2-Kilometer-Langstrecke auf dem Programm. Als erstes Boot gingen unsere Dragonauten ins Rennen und verteidigten ihre Startposition lange Zeit tapfer. Die Verfolger holten jedoch auf, und so verpasste man am Ende knapp das Podium. Mit einer Zeit von 10:50,61 Minuten würde der vierte Platz hinter den Rheingaunern, den Wikingern und den Lahndrachen erreicht. Trotzdem: Ein starkes Rennen und wertvolle Erfahrung für die kommenden Herausforderungen!

Fazit & Ausblick

Ein rundum gelungener erster Renntag – mit super Stimmung, großartigen Leistungen und echtem Teamgeist. Ein riesiges Dankeschön an alle Helfer, Supporter, Ersatzpaddler, Caterer, Fahrer und natürlich unseren coolen Trommler Ferdi – ohne euch wäre dieser Tag nicht möglich gewesen!

Jetzt heißt es: Dranbleiben, weiter trainieren und Vollgas geben.

By 18/05/2025 Berichte Comments Off

Unsere Mitglieder bei der Drachenboot-WM 2025 auf dem Beetzsee

Vom 14. bis 20. Juli 2025 ist Brandenburg an der Havel Gastgeber der 17. Drachenboot-Weltmeisterschaften. Rund 4.000 Sportlerinnen und Sportler aus über 34 Nationen werden auf der Regattastrecke Beetzsee in spannenden Rennen um die Weltmeistertitel paddeln. Auch unser Verein ist mit mehreren Mitgliedern vertreten, die sich in monatelanger Vorbereitung für dieses Großereignis qualifiziert haben.

Wir sind sehr stolz auf unsere Athletinnen und Athleten und wünschen ihnen viel Erfolg, Teamgeist und großartige Erlebnisse bei diesem internationalen Wettkampf. Die Rennen werden live übertragen – wir fiebern von zuhause aus mit und freuen uns auf spannende Berichte nach der Rückkehr!

Mehr Infos – hier

Webcam Regattastrecke Beetzsee