By 14/10/2025 Berichte Comments Off

Die 42. Frankfurter Funzelfahrt verwandelt den Main in ein Lichtermeer

Zahlreiche Teilnehmende sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre auf dem Fluss

Am 11. Oktober 2025 begrüßte der Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V. ca. 95 Teilnehmende aus vielen DKV-Vereinen – sie kamen aus dem Rhein-Main-Gebiet, aus Köln und sogar aus der Nähe von Hamburg. Am Vereinsgelände in Niederrad warteten ein Kuchenbuffet und Leckeres vom Grill auf die Kanut:innen, bevor sie mit ihren Booten auf dem Main zum Startpunkt am Rudererdorf Oberrad paddelten. Die Umwelt freute sich, waren durch den Rundkurs keine zusätzlichen Bootstransporte mit dem Auto notwendig.

Auf der Kanufahrt flussauf zum Start erlebten die Teilnehmenden (im Alter von sieben bis 85 Jahre) die Frankfurter Skyline bei Tag, für viele ein imposanter Eindruck. Die Bootsflotte aus Touring- und Seekajaks, Faltboote, Canadiern und sogar Abfahrts- und Wildwasserbooten wurde am Rudererdorf mit den fantasievollen Funzeln geschmückt und setzte sich mit beginnender Dunkelheit flussab in Bewegung. Die Fahrt wurde zusätzlich begleitet von zwei Booten der DLRG, die routiniert und unaufdringlich für Sicherheit sorgten. Dieses professionelle Begleitbild gab allen Teilnehmenden Sicherheit und trug zur entspannten Stimmung bei.

Zauberhafte Atmosphäre

Die Mischung aus Generationen und Bootstypen verlieh der Veranstaltung eine lebendige, vielfältige Dynamik. Ab und zu ließen sich die Paddler:innen treiben, um die eindrucksvolle Skyline bei Nacht zu genießen und ausgiebig zu fotografieren. Diese spiegelte sich im Main; die Lichter der Hochhäuser und Brücken verdoppelten sich in den Wellen. Zusätzlich erzeugten die fantasievollen Beleuchtungen an den Booten zauberhafte Effekte auf dem Fluss. Kleine Lampen, farbige Laternen und reflektierende Dekore verwandelten die Boote in schwimmende Laterneninseln, so dass Passanten am Ufer und auf den Frankfurter Brücken beeindruckt stehen blieben und Beifall spendeten.

Trotz der großen Zahl an Booten verhielten sich die Teilnehmenden vorbildlich, die Schifffahrtsregeln wurden eingehalten, die Fahrt verlief reibungslos. Und am Ende erhielt die Funzelfahrt ein großes Lob von der DLRG: „So eine entspannte Fahrt wie heute haben wir schon lange nicht mehr erlebt, die Disziplin der Leute war einfach großartig.“

Es dauerte einige Zeit, bis alle Boote am Ziel an Land waren, doch das Grillteam war gut vorbereitet, so dass alle Hungrigen rasch versorgt wurden. Hier zeigte sich, dass der Gedanke der Nachhaltigkeit beachtet wird, denn viele hatten ihr eigenes Geschirr und Besteck mitgebracht. So konnte das Einweggeschirr gespart werden.

Mittlerweile wählte eine Jury aus Mitgliedern verschiedener Vereine die beliebtesten Funzelmotive, Ein beleuchteter Octopus mit wabernden Lichtertentakeln, eine Geisterlady und Friedenstauben auf dem Globus wurden zu den Siegermotiven gekürt. Das wärmende Lagerfeuer bildete den Abschluss des Abends, an dem die Eindrücke der Funzelfahrt besprochen und auch die kommenden Kanu-Veranstaltungen geplant wurden.

Petra Schellhorn, Frankfurter Kanu-Verein 1913 e.V.

Siegermotiv Octopus

Fotos: Petra Bunjes

By 12/10/2025 Mitteilungen Comments Off

Monkey Jumble 2025

Unsere Drachenboot-Mannschaften Pink Bembels, Dragonauten und Dragonfighters trainieren fleißig um beim Event des Jahres – dem Monkey Jumble in Saarbrücken – einem 11 km-Langstrecken-Rennen mit Massenstart erfolgreich am 18. Oktober 2025 dabei zu sein. Wir drücken die Daumen.

By 30/09/2025 Berichte Comments Off

SUP-Rennsport beim FKV – Mein Weg zur Deutschen Meisterschaft auf Fehmarn

Ein Bericht von Ulf Henkemeier

Vor zwei Jahren war ich noch Zuschauer bei der Deutschen SUP Open Water Meisterschaft auf dem SUP- und Wingfoil-Festival auf Fehmarn. Damals fasste ich den Entschluss: Eines Tages möchte ich selbst an diesem Rennen teilnehmen.

Im selben Jahr entwickelten Axel und ich ein Konzept für ein leistungsorientiertes SUP-Training beim FKV. Mit einer motivierten Gruppe von sechs bis acht ambitionierten Paddlerinnen und Paddlern begannen wir mit dem regelmäßigen Training. Im darauffolgenden Jahr konnten wir über den Verein drei gebrauchte Race-SUPs anschaffen – ein wichtiger Schritt für unsere Rennambitionen.

2025 war es dann soweit: meine erste Wettkampfsaison! Ich nahm am MMC, dem SUP Trophy Long Distance-Rennen am Altmühlsee und – als persönliches Highlight – Anfang August an der Deutschen Meisterschaft Open Water auf Fehmarn teil.

Der Start des Long Distance-Rennens auf der Ostsee hatte es in sich: Vom Strand „Gold“ aus ging es zunächst einen Kilometer gegen Wind und Wellen, bevor an der ersten Boje auf Seitenkurs gewechselt wurde – erneut ein Kilometer bei etwa 5 Bft und Wellen von bis zu 0,5 Metern. Auf dem schmalen Raceboard war das eine echte Herausforderung. Doch der letzte Teil der Strecke, unter der Fehmarnsundbrücke hindurch bis zum Festivalgelände am Südstrand, wurde dank Rückenwind und -welle zu einem echten Vergnügen.

Als absoluter Rennneuling ohne Erfahrung auf dem offenen Meer ging ich ohne große Erwartungen an den Start – umso glücklicher war ich, nach 11 anstrengenden Kilometern als 44. von fast 70 gemeldeten Teilnehmenden ins Ziel zu kommen. Ich konnte meine persönliche Zielzeit erreichen und bin damit sehr zufrieden, zumal das Starterfeld auch mit international erfolgreichen Paddler: innen besetzt war.

Nächstes Jahr bin ich definitiv wieder dabei – und ich hoffe, dass sich weitere Mitglieder unserer Trainingsgruppe vom FKV anschließen!

Mein letztes Rennen dieser Saison wird ein Heimspiel: die Deutsche Meisterschaft SUP Flatwater am Kahler See in Hanau. Zuschauer und Mitstreiter aus dem Verein sind herzlich willkommen – kommt vorbei und feuert an oder paddelt mit!

Was den SUP-Rennsport besonders macht, ist die offene und hilfsbereite Gemeinschaft. Selbst bei einer Deutschen Meisterschaft ist die Teilnahme für engagierte Freizeitpaddler möglich – ganz ohne Leistungsdruck.

Alle, die Interesse am Stand-Up-Paddling haben, sind herzlich eingeladen, bei der SUP-Sparte des FKV vorbeizuschauen und mit uns zu trainieren!

By 19/09/2025 Mitteilungen Comments Off

Jugendversammlung der Hessischen Kanujugend 2025


Am vergangenen Wochenende fand die Jugendvollversammlung der Hessischen Kanujugend statt. Dabei wurde nicht nur auf das vergangene Jahr zurückgeblickt, sondern auch ein neuer Jugendvorstand gewählt.

Der Vorstand der Hessischen Kanujugend setzt sich nun wie folgt zusammen:

  • 1. Vorsitzender: Michael Hein (E-Mail: jugend@kanu-hessen.de)
  • 2. Vorsitzender: Patrick Schellhorn (E-Mail: jugend2@kanu-hessen.de)
  • Beisitzer: Dirk Laun und Dominic Heyd

Wir gratulieren dem neuen Jugendvorstand herzlich zur Wahl und wünschen viel Freude und Erfolg bei den kommenden Aufgaben und Aktionen für den Kanunachwuchs.


By 18/09/2025 Mitteilungen Comments Off

Drachenboot-Cup in Flörsheim

RenngeMAINSCHAFT – die Zweite

Am Samstag, 6. September 2025, reisten 21 Paddlerinnen und Paddler der Dragonauten, Pink Bembels und Dragonfighters zum Drachenboot-Cup nach Flörsheim.

Das Rennen beim Ruderclub Flörsheim startete offiziell um 14 Uhr. Zehn Teams aus dem Fun- und Fun-Sport-Bereich traten an, organisiert von den Donnergirlies mit Unterstützung der DREAM-Crew. Beste Voraussetzungen für eine gelungene Regatta – zumal der Drache in Flörsheim erst um 16 Uhr geweckt wird – für spannende 200-Meter-Rennen.

In Flörsheim starten immer zwei Teams gegeneinander. Jedes Team hat zwei Vorläufe: Siege bringen zwei Punkte, Niederlagen einen. Die acht punktbesten Teams ziehen ins Viertelfinale ein. Ab dort gilt das K.-o.-System bis zu Halbfinale und Finale.

Der erste Vorlauf

Im ersten Vorlauf um 17 Uhr traf die RenngeMAINSCHAFT auf die TOM Dragons. Auf der Trommel saß Sibylle von den Dragonfighters, ins Rennen gingen wir mit 18 Paddler:innen – wie gewohnt mit starker Frauenquote und ohne Probleme bei der vorgeschriebenen Mindestzahl.

Um 17 Uhr legte die RenngeMAINSCHAFT einen soliden Lauf hin und gewann in Ein Riesenerfolg für die RenngeMAINSCHAFT54,47 Sekunden etwa drei Sekunden vor den TOM Dragons. Ganz zufrieden war man dennoch nicht: Das Team war in dieser Besetzung neu, der Schlag noch nicht abgestimmt und der Start verschlafen. Zum Glück gab Steuermann Maik sofort wertvolles Feedback.

Der zweite Vorlauf

Im zweiten Lauf ging es gegen die Donnergirlies. Zwar bremste der zunehmende Wind etwas, doch die RenngeMAINSCHAFT fuhr koordinierter und siegte mit 55,26 Sekunden erneut rund drei Sekunden Vorsprung. Auf der Trommel saß diesmal Janet.

Nach den Vorläufen war klar: Es gab schnellere Teams – allen voran die Wikings mit 49 Sekunden, dem klar schnellsten Lauf des Tages.

Viertelfinale unter Lichterketten

Mit der Dämmerung stieg auch die Lust auf den Weinstand, und in der Pause gab es die ein oder andere Schorle. Plötzlich tauchte Yoko auf und übernahm spontan die Trommel – eine gelungene Überraschung!

Im Viertelfinale starteten wir mit 19 Paddler:innen gegen das Team Hospiz. Besonders stimmungsvoll: Die Rennen fanden im Dunkeln unter Beleuchtung statt – das Hospiz-Team mit Lichterketten, wir mit Knicklichtern. Die Boote erstrahlten bunt und eindrucksvoll.

Halbfinale gegen die Wikinger

Nach diesem starken Lauf standen wir unter den Top 4. Im Halbfinale gegen die Wikings aus Offenbach – mit Yoko auf der Trommel und 19 Paddler:innen – zeigten wir wohl unser bestes Rennen. Am Ende fehlte nur ein kleiner Vorsprung, die Wikings lagen zwei Bänke vorn. Damit war Schluss Ein Riesenerfolg für die RenngeMAINSCHAFTfür uns – doch dank starker Zeiten belegten wir einen tollen 3. Platz!

Ein Riesenerfolg für die RenngeMAINSCHAFT

Die Wikings siegten im Finale gegen die KGF, ein lokales Firmenteam. Wir wurden mit einer Flasche Sekt geehrt und feierten einen großartigen Renntag voller schöner Erlebnisse für alle Bembels, Fighters und Dragonauten.
Over and Out – die RenngeMAINSCHAFT, RenngeMAINSCHAFT, RenngeMAINSCHAFT.

Text: Julia Schulte-Terboven

By 15/09/2025 Mitteilungen Comments Off

Sperrung der westlichen Zufahrt zum FKV Aussengelände in Niederrad

Wir wurden vom Projektleiter der Bahn informiert, dass die westliche Zufahrt zum Außengelände in Niederrad ab dem 18.08. für ca. zwei Wochen vollständig gesperrt ist. Grund sind Baugrundsondierungen für den Neubau der Eisenbahnbrücken ab 2026.

Die Zufahrt über den Mainwasenweg aus Richtung Osten bzw. Frankfurt bleibt weiterhin möglich.